Die Deutsche Archäologische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte, kurz DGUF, wurde 1969 gegründet. Seitdem fördert sie die Anliegen der Ur- und Frühgeschichte und angrenzender Wissenschaften. Das heißt konkret, dass sie „zur Verbreitung gesicherter und fundierter Erkenntnisse über Archäologie und zur Diskussion der Rahmenbedingungen von moderner Archäologie in Forschung und Lehre, sowie im Bodendenkmalschutz und in der Öffentlichkeit“
Ein Hauptanliegen besteht in darin zur Klärung und Weiterentwicklung von Berufs, Fach- und Studienfragen beiträgt und so in die Gesellschaft, Politik und Institutionen hineinwirkt.
Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den prähistorischen-und frühgeschichtlichen Kulturen Mitteleuropas. Allerdings integriert die DGUF auch die provinzialrömische Archäologie, sowie die Archäologien der Neuzeit und des Mittelalters.
Die DGUF sieht ihre Aufgabe in weiteren folgenden Bereichen:
- Beteiligung an der Klärung von Berufs-und Studienfragen einschließlich der fachlichen Ethik
- Unterstützung der Archäologie an den Universitäten und Hochschulen
- Förderung der Zusammenarbeit mit gleich gesinnten Archäologen, Organisationen der Archäologie und an der Archäologie interessierten Menschen
- Archäologie in Bodendenkmalschutz und -pflege
- Archäologie an den Museen
- Kulturlandschaftsschutz und -pflege
- Wissenschafts- und Bildungspolitik
- Berufs- und Sozialpolitik
- Umwelt- und Raumplanung
- archäologische Firmen
- Förderung der Archäologie in Öffentlichkeit und Bildung, auch durch Förderung des bürgerschaftlichen Engagements
Umsetzungen der DGUF:
- Herausgabe der Fachpublikationen „Archäologische Informationen“ und „Archäologische Berichte“
- Veranstaltung von wissenschaftlichen Tagungen, Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen
- Herausgabe des DGUF-Newsletters
- wissenschaftliche Stellungnahmen und Gutachten
- wissenschaftliche Beratung und Information von Öffentlichkeit und Politik
- Beteiligung an öffentlichen und politischen Entscheidungsprozessen
- Arbeitskreise und Projektgruppen zu Fachthemen
- Zusammenarbeit von Wissenschaftlern, Nichtwissenschaftlern und interessierter Öffentlichkeit im Verein
- Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
- Förderung von Personen und Institutionen, die sich für die Archäologie engagieren
Mitgliedschaft
Bei der DGUF, die ein Interessensverband ist, kann prinzipiell jeder Mitglied werden, der oder die sich mit den Zielen der DGUF identifizieren.
Durch eine Mitgliedschaft bekennt man sich auch zu diesen Prinzipien (Schutz unseres kulturellen Erbes und der Förderung der Archäologie). Daher kann eine Mitgliedschaft durch den Vorstand abgelehnt werden.
Vorteile einer DGUF-Mitgliedschaft:
- Engagement: als Mitglied kann man sich sehr einfach in die aktive Arbeit mit einbringen und sich für die Interessen der Archäologie in Deutschland engagieren.
- Ermäßigte Gebühren/Preis bei: DGUF-Tagungen+ Exkursionen; bei der Monografien-Reihe:“ Archäologische Berichte“ ; bei früheren Bänden der „Archäologischen Informationen“, kostenlose gedruckte Ausgabe der Zeitschrift :“Archäologische Informationen“; ermäßigter Mitgliedsbeitrag bei WSVA.
Kosten
Der Standartbeitrag für eine Einzelperson liegt bei 40 Euro pro Jahr. Aber es gibt ja auch Ausnahmen!
Ausnahmen
- Für Schüler, Auszubildende, Studierende und Personen im Volontariat sowie Erwerbslose: 20 Euro (ermäßigter Beitrag).
- Doktoranden und prekär Beschäftigte in Teilzeitarbeit oder in befristeten Arbeitsverhältnissen: 30 Euro
- Familienbeitrag: ab 60 Euro
- Juristische Person: 40 Euro
- Fördermitgliedschaft: ab 100 Euro
- Ermäßigter Beitrag für Mitglieder des Partnerverbandes WSVA: 20 Euro
Eine Mitgliedschaft kann man natürlich auch verschenken!
Bist Du auf der Suche nach einem passenden Geschenk für Archäologen und Archäologinnen? Das wäre eine Idee!
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